PFAS: Verbot der „Forever Chemicals“

Die Europäische Agentur für Chemikalien beabsichtigt, eine weitreichende Beschränkung für alle Materialien einzuführen, die der PFA-Substanzgruppe zugeordnet sind.

Nun ist die Suche nach Alternativstoffen von hoher Dringlichkeit. Diese Produkte weisen thermische Stabilität, Wasser-, Fett- und Schmutzabweisung auf, sind jedoch bedauerlicherweise auch äußerst langlebig.

Fluorchemikalien sind einzig und allein von Menschen hergestellt. Sie umfassen mehr als 10.000 verschiedene Stoffe, die sich durch herausragende technische Merkmale auszeichnen:
Ihre wasser-, schmutz- und/oder fettabweisenden Eigenschaften machen sie zu langjährig bewährten Chemikalien in der Industrie.

In alltäglichen Produkten werden sie als nützliche Komponenten verwendet.

Ihren Einsatz finden sie z.B. in der Beschichtungen von wetterfesten Jacken, Pfannen, Zahnseide-Papieren und Kettenölen, in Kontaktlinsen und Cabrio-Verdecken, Imprägniersprays für Outdoor-Ausrüstungen, sowie auch in Artikeln der Kosmetik, Skiwachsen, Fast-Food-Verpackungen oder Löschmitteln.

Zudem finden sie in einer Vielzahl industrieller Verfahren Anwendung.

Weitere Informationen warum Deutschland PFAS nicht länger zulassen will, finden Sie im folgenden informativen Artikel des Deutschlandfunk:

In der EU soll eine Gruppe von Industriechemikalien verboten werden, die unter anderem in Pfannen oder in Funktionskleidung vorkommen. Die „Ewigkeitschemikalien“ reichern sich wegen ihrer Langlebigkeit fortwährend in der Umwelt und in Menschen an.

www.deutschlandfunk.de/pfas-chemikalien-verbreitung-verbot-100.html

Welche Folgen jedoch ein komplettes Verbot – unter Anderem – für die Kautschukverarbeitende Industrie haben würde, lesen Sie in Teil 2 dieses Blogs.